Was ist Gestalttherapie? 

Die Gestalttherapie wurde von Fritz & Laura Perls begründet und zählt zu den humanistischen Therapieformen. Sie basiert auf einem ganzheitlichen Weltbild  

und sieht den Menschen als Einheit von Körper, Geist & Seele, der eng in sein Umfeld eingebunden ist. Gestalttherapie ist experimentell und findet einen  

Ausdruck dessen was ist, auch wenn uns die Worte fehlen.  

 

Gestalt könnte man in diesem Zusammenhang auch mit Ganzheit "übersetzen"...

So wie eine Symphonie mehr und etwas anderes ist als die Summe ihre Töne, so sind auch wir selbst mehr und etwas anderes als z.B. vorherrschende Gefühle,  

die sich in den Vordergrund drängen können, so dass wir Angst haben uns darin  

zu verlieren. Die Gestalttherapie kann uns helfen unsere Bewusstheit auszuweiten, damit wir so unsere Wahrnehmungen in einem sinnvollem Ganzen sehen und verstehen können.

 

    

Die Gestalttherapie legt großen Wert auf:

 

  • Die Wertschätzung des Gegenübers

  • Einer Begegnung voller Achtsamkeit

  • Das Erleben im Hier & Jetzt

  • Kontakt & Dialog auf Augenhöhe

  • Gefühl & Mitgefühl

  • Ganzheitliches Erleben und die Einheit von Körper, Geist & Seele

  • Dem Gewahr sein dessen was ist

 

 

Die Gestalttherapie kann helfen:

 

  • Bedürfnisse zu spüren oder sie wieder zu spüren und sie ernst zu nehmen

  • Persönlichen Kreativität, sowie Fähigkeiten & Ressourcen bewusst zu machen

  • Lebensfreude und das Selbstbewusstsein zu fördern

  • Im Erleben und Experimentieren zu wachsen

  • Eigenverantwortung zu übernehmen

  • Zu vertrauen, dass Veränderung geschieht - man kann sie nicht erzwingen

 

Die Gestalttherapie geht von den Erfahrungen und Gefühlen aus, die wir hier und jetzt erleben und verhilft uns vor allem dazu, die Wahrnehmung von uns selbst wie auch von unserer Umgebung zu verbessern. So lernen wir, unsere eigene (auch die körperliche) Befindlichkeit genauer wahrzunehmen, unsere Bedürfnisse zu spüren

und uns gut um uns selbst zu kümmern. Unsere Wahrnehmung ist jedoch nicht wertfrei sondern eng verbunden mit unserer Lebensgeschichte, mit unseren Gefühlen, Erinnerungen und den Bewertungen, die uns prägen. Alte Muster zu  

erkenn, sie zu verstehen und dann durch neue Erfahrungen und das Erleben im  

"Hier & Jetzt" zu verändern kann so helfen alte Wunden zu heilen, um so neue Freiräume für sich entdecken und gestalten zu können.